Mein Tagebuch

Mein Jahresrückblick 2017

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Nur noch 1x schlafen ? und wir feiern Silvester. Es ist Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr vorbei geht. Ich versuche mal dieses Jahr 2017 Revue passieren zu lassen. Da war schon das ein oder andere passiert bei mir.

Januar: stand ganz im Zeichen meiner Reha. Nach meiner ganzen Krebsgeschichte war das auch notwendig. Aber wenn ich nochmal davor stehen würde, dann würde ich einen anderen Zeitpunkt wählen, da ich nach der Reha noch mal eine OP hatte. Nun gut, es war aber dennoch sehr hilfreich in der Reha und hat mir gut getan.

Februar: hatte ich meine Unterleibsoperation, eine Laparoskopie. Die mich dann wieder arg zurückgeworfen hat. Mental und auch körperlich. Da hab ich dann gemerkt, dass die Rehe zu früh war. Nach einem Tag KH Aufenthalt durfte ich dann wieder nachhause. Ich durfte aber nur liegen, anfangs… damit alles schön verheilt.

März: in diesem Monat hat meine Tochter Geburtstag. Den haben wir schön gefeiert haben. Ansonsten hab ich mich weiter ruhig verhalten. Alle 3 Wochen bin ich ja auch immer noch zur Anti-Körper-Therapie gefahren. Die bis Juni noch lief. Bei meiner 4. Nachsorgeuntersuchung war alles in Ordnung. Alle Narben verheilten wunderbar. Ich war so froh darüber. Und auch, dass nichts Neues entdeckt wurde. ?

April: wurde ich endlich wieder beweglicher. Mein Herzmann und ich hatten Karten fürs ‚Andreas-Kümmert-Konzert‘ geschenkt bekommen, und das war so ein tolles Konzert. Das hat so Spaß gemacht. Ein rundum gelungener Abend war das. Und mein erster Friseurtermin stand an. 7 Monate nach der Chemo. (Postchemohair) Ein tolles Gefühl war das. ?‍♀️

Mai: war ein sehr ereignisreicher Monat. Gute, sowie weniger gute Erfahrungen habe ich machen müssen. Als erstes stand meine Wiedereingliederung an. Aber das sollte nicht sein. Dann stand meine große ‚Victoryparty‘ an. Auch das sollte nicht sein. Es kam eben alles wie es kommen musste. Und so habe ich die Wiedereingliederung verschoben und die Party ? bis auf ein paar wenige, wie meine Beste und mein Bester, sowie deren und meine Familie, abgesagt. Und das war auch genau richtig so!!!

Juni: fing mit Urlaub an. Das war ein perfekter Monatsbeginn. Inclusive, dass ich erfahren habe, dass meine alte Stelle wieder zu besetzen wäre. Und da das mit meiner Wiedereingliederung ja nicht so funktioniert hat, und ich mir sehr gut vorstellen konnten wieder bei meinem alten Arbeitgeber anzufangen, war das mehr als nur beschlossene Sache. Und so konnte ich den Urlaub auch in vollen Zügen genießen. Nach meinem Urlaub haben wir dann alles vertragliche geregelt. Und meine letzte Anti-Körper-Therapie war am 14. Juni. Mein erstes ‚Fury in the Slaughterhouse‘ Konzert hab ich mir mit meiner Freudin ansehen dürfen. ?

Juli: war unser Hochzeitstag ?. Mein Herzmann und ich sind richtig lecker essen gegangen. Viele Spaziergange habe ich gemacht. Mitte Juli begann meine Arbeit. Und es war so gut endlich wieder arbeiten zu gehen in mein gewohntes Umfeld. Ich brauchte zwar eine Weile, bis ich wieder richtig drin war, aber das war alles bestens geregelt. Dennoch war auch ein sehr trauriger Moment im Juli. Mein Cousin starb, zwei Tage bevor ich wieder arbeiten ging. Es zog mir den Boden unter den Füßen weg. Freud und Leid liegen nun mal sehr nah beieinander…

August: meine Arbeit regelte sich langsam ein. Eine Woche arbeiten (Donnerstag bis Dienstag), eine Woche frei (Mittwoch bis Mittwoch)… das lässt man sich doch gerne gefallen. ? Meine ‚Schwester‘ kam ein Wochenende mich besuchen. Das war richtig schön. Zeit für uns. Nur wir zwei. Das war wichtig.

September: begann mit einem Weinfest. Ein richtig schöner Abend mit Freunden und guter Musik. Einfach herrlich. Ich ging weiter meiner Arbeit nach. Es tut gut, aber es fällt mir auch manchmal schwer. Nicht der Job als solches. Mein Körper will nicht immer so recht. Das wird wahrscheinlich auch so bleiben. Aber das macht nichts. Hauptsache sonst gesund. Den Rest kann man regeln. Am Geburtstag meines Mannes haben uns zu zweit einen wunderschönen Tag gemacht. Es gab auch noch einen Wellness-Tag mit meiner Tochter. Hach war das schön! Und mein Herzmann feierte seinen Geburtstag ? mit ganz lieben Freunden. Wir lieben solche Momente.

Oktober: fing ich mit Probetraining an. Ich verspürte den Wunsch etwas tun zu wollen. Für mein Wohlbefinden und für meinen Körper. Ich brauche mehr Bewegung. Das war auch richtig gut. Ein zweites Training noch, dann hab ich überlegt, mir Rehasport verschreiben zu lassen. Wir hatten ein paar Tage Urlaub zusammen und haben uns einen schönen Tag gemacht, mit einer kleinen Schifffahrt, lecker Essen gehen und abends die Klangwelle gucken gehen. Ein wunderschöner Tag zu zweit! Mein zweites Konzert für dieses Jahr stand an. ‚Marius Müller-Westernhagen‘, MTV unplugged-Tour, mit einem Freund gucken gehen. Das Konzert war der Hammer. ?

November: hab ich dann mit Rehasport angefangen. Endlich mehr Bewegung. Ich kann mich alleine nur schwer aufraffen, meine Übungen zu machen. Ich denke zwar, dass das alles eine Sache der Gewöhnung und Disziplin ist. Und der Weg ist das Ziel. Über den Rehasport dahin zu kommen, zuhause meine Übungen zu machen. ☺️ Mein drittes Konzert für dieses Jahrstand an, und es wurde mein zweites ‚Fury in the Slaughterhouse‘-Konzert. Die MTV-unglugged Tour. Mit zwei lieben Freunden war ich unterwegs. Und es war wieder so schön. ?

Dezember: fing mit einer schönen Party ? an. Tolle Leute, tolle Gespräche, viel lachen und einfach nur die Seele baumeln lassen, bis der letzte das Gatter zu macht. ?? wir gehören zum harten Kern!!! Meistens jedenfalls. ?‍♀️? Der Monat Dezember hatte so einige Termine. Manche für mich, manche für meine Mama. Und schon stand Weihnachten vor der Tür. Wir haben eine schöne ruhige Weihnachtszeit verbracht, im Kreise unserer Familie. So, wie wir es wollten. Und unser Silvester ist mit ganz lieben Freunden geplant, mit Raclette, mit jeder Menge Spaß und guter Musik. Eben eine Party.

Das war mein Jahr 2017. Rückblickend ein sehr gutes, schönes und ereignisreiches Jahr. Ich bin froh, es so erlebt zu haben.

Ich habe versucht eine Collage zu erstellen. Pro Monat ein Bild, mit den schönsten Momenten. Das war nicht so ganz einfach, glaube aber, dass es mir gelungen ist.

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Und das kam dabei raus. Mit dabei meine Konzerte, unser Urlaub, meine Reha im Winter, Sonnenuntergang, Spaziergänge, Shisha rauchen, Weihnachten, mein Kater Moses und qualitytime mit meiner Tochter! Ich könnte noch 10 solcher Collagen erstellen, und es würde immer noch nicht reichen. Aber es gibt zumindest einen kleinen Einblick…

Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen ♥️ einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kommt gut rein, feiert schön und habt eine tolle Zeit! Ich wünsche euch alles Liebe und Glück der Welt für das Jahr 2018, ganz viel Gesundheit, und vielen schönen Momenten, mit all euren Lieben um euch herum! Denn die geben uns Kraft, Tag für Tag weiter zu machen, Tag für Tag stolz zu sein auf das Erreichte, Tag für Tag wieder einen Kampf aufzunehmen, oder einfach Tag für Tag glücklich zu sein!!!

Mit diesen Worten beende ich nun meinen Rückblick in mein Jahr 2017 und hoffe, ihr bleibt mir gewogen und lest mich auch im neuen Jahr wieder. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit Euch!!!

Happy New Year…

Eure Mary ?

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