Brustkrebs,  Familie,  Krebs,  Mein Tagebuch,  tägliche Gedanken

Heutige Gedanken

Hallo meine Lieben ?

Lange hab ich überlegt, ob ich heute was schreiben möchte. Und ja, ich möchte euch meine Gedanken mitteilen. Meine Gedanken, die gerade etwas durcheinander sind.

Ich hänge gerade etwas meinen Gedanken nach. Denke an Samantha, die viel zu früh von uns gehen musste. Denke an meine eigene Erkrankung, denke daran, dass es sich immer wieder lohnt niemals aufzugeben und alles zu tun, was in meiner Macht steht, um noch so wahnsinnig viel zu erleben. (Diese Gedanken habe ich heute Nachmittag meiner Tochter geschrieben) und diese Gedanken gehen weiter…

Ich denke daran, wie wichtig es ist meine Familie um mich zu haben, wie wichtig es ist glücklich zu sein und mit allem im Reinen zu sein, mit allen Entscheidungen, die man im Leben so trifft.

Samas Tod hat mir vor Augen geführt, wie schnell es gehen kann und wie wenig Einfluss wir haben auf unser Leben. Ob krank oder gesund.

Seit ein paar Wochen weis ich, dass ich metastasierten Brustkrebs habe und ich beginne morgen meine zweite Therapie. Ich wünsche mir von Herzen, dass sie anschlägt. Ich bin es Sama @tarterouge schuldig zu kämpfen. Sie und Kim @kimspiriert haben niemals aufgegeben. Sie sind beide meine Vorbilder.

Meine Gedanken sind heute mehr traurig als positiv. Aber das darf ich heute sein, traurig und weinend. Ich fühle mich so hilflos. Ich muss es rauslassen, sonst hab ich das Gefühl, ich ersticke daran. Meine Gefühle, ob traurig, wütend, hilflos, ängstlich, weinend oder dankbar muss ich freien Lauf lassen. Innerlich schreie ich. Ich habe Angst, Angst, dass es mir wie Sama oder Kim geht. Angst, zu früh gehen zu müssen, weil diese scheiss Krankheit mich einholt. Und dennoch bin ich dankbar, das ich die Möglichkeit habe, noch so viel zu tun, damit ich noch lange hier sein darf.

Ich schaue zum Himmel und denke an die, die schon dort oben sind, und uns beschützen. Mein Dad, den ich gerade heute sehr vermisse, Kim, Sama, und all die anderen…

…Sie geben uns halt, wenn wir ihn brauchen! Sie halten ihre Hände schützend über uns! Es geht Ihnen besser, dort wo sie sind. Ohne Schmerzen, ohne Leid, ohne Medikamente, ohne Krebs!

In Gedanken an alle, die voraus gegangen sind, schließe ich meinen heutigen Post!

#gebtaufeuchacht

Eure Mary ?

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